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Dienstag

Weltkarte der Gewaltfreiheit / Weltkarte der Hoffnung - Ereignisse in Lateinamerika



1931 Chile: Generalstreik führt zum Sturz des Diktators Carlos Ibanez del Campo

1933 Cuba: Diktator Gerado Machado y morales durch Generalstreik gestürzt

1944 Guatemala: Diktatorsturz durch Generalstreik (Jorge Ubico)

1946 Haiti: Diktator Elie Lescot durch Generatstreik gestürzt

1951 Panama: durch Generalstreik gewaltfreier Sturz des Diktators Arnulfo Arias

1956 Haiti: durch Generalstreik gewaltfreier Sturz des Diktators Paul Magliore

1957 Columbien: durch Generalstreik gewaltfreier Sturz des Diktators Gustavo Rojas Pinilla

1968 Die mexikanische Landarbeiterbewegung (mit Cesar Chavez) setzte ihre Rechte durch eine jahrelange Boykott-Kampagne durch (Traubenboykott 1960er Jahre). Motto: „Es ist möglich!"

1974 São Paulo: Siebenjähriger Streik der Zementarbeiter von Perus setzte gerechte Löhne und menschliche Arbeitszeiten durch - „Firmeza permanente" (Ausdauer, Festbleiben)

An 1977 Buenos Aires: Jahrelange wöchentliche Mahnwachen der „Madres de Plaza de Mayo- Mütter der Verschwundenen" auf der. Plaza de Mayo vor dem Regierungssitz erreichen in den 80er Jahren Gesetze gegen das 'Verschwindenlassen' und verheimlichten Mord

Seit 1981 „Peace Brigades International" begleiten und schützen bedrohte Personen, vor allem in Lateinamerika

1949 Costa Rica schafft als erstes Land der Welt die Armee ab

1974 Lateinamerikanische gewaltfreie Bewegung „Servicio Paz y Justicia“, auf Initiative des Internationalen Versöhnungsbunds gegründet, organisiert gewaltfreie Trainings, Aktionen, Menschenrechtsarbeit und Bildung vieler gewaltfreier Gruppen
In Lateinamerika gibt es über 30 000 gewaltfreie Gruppen

1976 Brasilien: gewaltfreier Kampf der Bauern von Mucatú um 10200 Hektar Land hat Erfolg

1977 Bolivien: Vier Bergarbeiterfrauen beginnen nach der Verhaftung ihrer Männer eine Fastenaktion in der Hauptstadt und erreichen, dass mehrere hundert politische Gefangenen sämtlich freigelassen werden

1965 Nicaragua: gewaltfreie Gemeinschaft der Bauern von Solentiname (mit Ernesto Cardenal); wurde nach Übergang zu bewaffnetem Kampf zerstört

1975 Alagamar (Brasilien): 700 Bauernfamilien wehrten sich gegen Vertreibung, indem sie das Land bepflanzten. Bischöfe der Befreiungskirche vertrieben mit ihnen das Vieh der Landherren von den Pflanzungen. Auch in Venezuela, Paraguay, Peru, Kolumbien, Chile, Brasilien und anderen südamerikanischen Ländern eroberten sich Bauerngemeinschaften ihr Land durch Pflanzen zurück. Aktionen z.B.: ein ganzes Dorf zeltete vor dem Regierungssitz

1988 Chico Mendes verlor sein Leben, um den Regenwald zu erhalten

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